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Sonderpublikation Packaging! Print! 2018

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Ein spezielles Angebot für Drucker und Veredler: Sichern Sie sich Ihr Unternehmensporträt in der Ausgabe der Packaging! Print! 2018 und präsentieren Sie sich den Kunden mit Ihren außergewöhnlichen Druckdienstleistungen.

Buchungsschluss ist der 23. Oktober 2017.

Ihre Porträts stehen im Umfeld attraktiver redaktioneller Themen wie z.B.:

  • Vom Feinsten – Veredelung von Etiketten
  • Safety first! – Intelligente Sicherheitselemente für Verpackungen
  • Digitaler Inkjet-Druck in der Etikettenherstellung – Eine wirtschaftliche Alternative?
  • MIS und Branchensoftware – Lösungen zur Prozessoptimierung im Verpackungsdruck

Sie haben die Chance, Markenartikler, Print- und Packagebuyer, Marketing- und Produktmanager, Art-Direktoren und Produktioner auf direktem Weg zu erreichen.

Unser Angebot

Wählen Sie für Ihr Porträt zwischen Paket 1 (2 Seiten) und Paket 2 (4 Seiten). Es enthält jeweils Ihr Unternehmensporträt bestehend aus Bildern, Druck und Veredelungsmustern und redaktionellem Text.

Unser Service

Unsere Redaktion hilft Ihnen gerne bei der Realisierung Ihres Porträts (Text, Gestaltung, Abstimmung).

Hier finden Sie weitere Informationen zu Packaging! Print! 2018.


Südpack kauft den US-Verpackungshersteller Seville Flexpack

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Südpack Verpackungen, deutscher Hersteller von flexiblen Verpackungen, übernimmt den Seville Flexpack Corporation mit Hauptsitz in Oak Creek, Wisconsin/USA. Mit dem Kauf beabsichtig Südpack sein US-Geschäft zu stärken.

Auf dem US-Markt war der in Ochsenhausen ansässige Verpackungsproduzent bislang nur mit einer Vertriebsniederlassung in Chicago ansässig. Am neuen Standort in Oak Creek werden nun erstmals der gesamte Workflow der Folienweiterverarbeitung direkt in den Vereinigten Staaten durchgeführt. Seit dem 1. Oktober gehört Seville Flexpack offiziell zur Südpack-Gruppe. Es wurden alle Mitarbeiter und Seville-Kunden übernommen.

Seville Flexpack ist ein familiengeführtes Unternehmen und verfügt über mehr als 40 Jahren Erfahrung im Druck und in der Veredelung von Folien. Das Werk verfügt über einen modernen Maschinenpark mit Flexo- und Tiefdruckanlagen. Dazu kommt die Lage in der Kernregion der Fleisch- und Käseindustrie der Vereinigten Staaten.

Wechsel im Vorsitz der Geschäftsführung bei Edelmann

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Mit Wirkung zum 01.10.2017 übernahm Oliver Bruns als CEO den Vorsitz der Geschäftsführung. Der gelernte Diplom-Kaufmann war im Bayer Konzern zum überwiegenden Teil in der Kunststoff-Division tätig und einige Jahre in Asien sowie Mittelosteuropa aktiv.

In den letzten Jahren hatte Oliver Bruns verschiedene Leitungsfunktionen in der Verpackungsindustrie inne. In seiner letzten Position leitete er als CEO und Chairman of the Board die Jindal Films Europe, ein führendes internationales Unternehmen im Bereich von Verpackungs- und Etikettenfolien.

Dierk Schröder, bisheriger Vorsitzender der Geschäftsführung der Edelmann GmbH, hat seine operative Tätigkeit zum 30. September 2017 aufgegeben, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen.

Kaufmännischer Geschäftsführer für die Ressorts Controlling, Finanzen, Informationstechnik und Personalwesen ist unverändert Marcus B. Teschner.

Der Jobnewsletter für die Druckbranche

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Sie suchen eine neue Herausforderung in der Druckbranche? Sie wollen sich beruflich weiterentwickeln? Dann melden Sie sich jetzt an und erhalten den Jobnewsletter von Printcareer.net mit neuen Stellenangeboten jeden Freitagmorgen! Auf ...

Interim-Management – Für Unternehmen in außergewöhnlichen Situationen

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Nach 20 Jahren als Geschäftsführer und CEO in der Druck- und Druckzulieferbranche hat sich Dr. Jörg Pohé auf diesem Gebiet des Interim Managements selbständig gemacht.

Dabei bringt er Erfahrung sowohl aus Großdruckereien, als auch mittelständischen Unternehmensgruppen der Druckindustrie und des Maschinen- und Anlagenbaus mit. Zuletzt war Dr. Pohé als Geschäftsführer für die Heliograph Holding und deren Tochterunternehmen Hell Gravure Systems tätig, beide Weltmarktführer auf ihren Gebieten.

Ob es sich um Restrukturierungsbedarf, Sanierung, eine Post-Merger-Integration oder eine plötzlich auftretende Vakanz handelt – das Interim Management bietet schnell, befristet und unkompliziert Lösungen. Dabei steht nicht die Beratung, sondern die Umsetzung im Vordergrund. Die Einsatzdauer des Interim-Managers ist sehr flexibel und richtet sich ausschließlich nach dem aktuellen Projektbedarf.

Mehr zum Thema „Interim-Management Dr. Pohé“ finden Sie unter www.adprogressio.de.

WEKO: Neue Mitarbeiter verstärken den weltweiten Vertrieb

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Der süddeutsche Hersteller von kontaktlosen Flüssigkeitsauftragssystemen Weitmann & Konrad GmbH & Co. KG, kurz WEKO, wird künftig von neuen Mitarbeitern für den weltweiten Ausbau des Vertriebs und innovativen Anwendungsfeldern unterstützt.

Tobias Schurr verstärkt seit Juni 2017 das WEKO Vertriebsteam als Sales Manager für den internationalen Markt und steht als erster Ansprechpartner für Kunden und Interessenten zur Verfügung. Mit seiner jahrelangen Erfahrung als technischer Sales und Service Manager ergänzt er unter anderem die Vertriebsleitung. Der 39–jährige hat sich als Ziel gesetzt, die weitere Expansion in den Wachstumsbranchen Digitaldruck, Verpackung und technische Textilien voranzutreiben und neue Anwendungsfelder für den minimalen und kontaktlosen Flüssigkeitsauftrag zu entwickeln.

Mark Jones verantwortet seit 01.08.2017 als Technical Sales Engineer den Aufbau und die Weiterentwicklung der Trendbranchen für UK wie technische Textilien, Vliesstoffe und Folie. Er bringt 25-jährige Vertriebserfahrung für Lösungen elektrostatischer Kontrollinstrumente mit und wird auch den Vertrieb der Firma Haug GmbH & Co. KG in UK betreuen.

Carolin Russ ist 2016 als Masterandin zu WEKO gekommen und betreute diverse Einzelprojekte aus den Bereichen Textil und Nonwoven. Aufgrund Ihrer hohen Expertise wurde Sie zum 01.10.2017 fest als Produktmanagerin für Textil und Vliesstoffe übernommen werden, um die kontinuierliche Weiterentwicklung neuer Anwendungen in diesen Branchen zu initiieren und zu begleiten. Ihr Studium der Textiltechnologie und ihre mehrjährige Berufserfahrung in der Textilbranche bieten gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Produktauslegung und Prozessberatung für unsere Kunden.

Eigenschaften von Farbstoffen und Pigmenten

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Farbmittel ist die Sammelbezeichnung für alle farbgebenden Stoffe, die in zwei Gruppen unterteilt werden: Lösliche (Farbstoffe) sowie unlösliche Farbmittel (Pigmente). Beide weisen in Bezug auf Lichtechtheit, Beständigkeit und Migrationspotential Vor- und Nachteile auf.

 von Bernd Miller

Pigmente in Pulverform

 

Inhalt

Pigmente

Farbstoffe

Fanale und andere halblösliche Farbstoffe

Vor- und Nachteile von Pigmenten und Farbstoffen

Fazit

 

Bei der Herstellung von Druckfarben sind Pigmente den Farbstoffen überlegen. Fast alle Druckfarben basieren deshalb auf Pigmenten, während die löslichen Farbstoffe beispielsweise zum Einfärben von Textilien, Leder oder auch von Nahrungsmitteln dienen.

Mit dem Colour Index (kurz C.I.) existiert seit 1925 ein offizielles Nachschlagewerk aller gebräuchlichen Farbmittel. Es enthält Informationen über die chemische Struktur und die Trivialnamen von Farbmitteln sowie über deren Synthese, Reaktionsverhalten, Löslichkeit und Patentliteratur. Herausgeber des Colour Index sind die British Society of Dyers and Colourists und die American Association of Chemists and Colorists.

 

Pigmente

Im Unterschied zu den Farbstoffen, die löslich sind, handelt es sich bei den Pigmenten um unlösliche Partikel. Man unterscheidet zwischen organischen und anorganischen Pigmenten. Bei einer Druckfarbe, die auf Pigmenten basiert, handelt es sich also um eine Suspension von Feststoffen in einer Flüssigkeit.

Wenn die Farbe mit diesen Pigment-Partikeln trocknet bzw. aushärtet, werden die Pigmentteilchen vom Bindemittel umschlossen und am Platz gehalten. Weil die Pigmentteilchen relativ groß sind, können sie sich im getrockneten Farbfilm nicht bewegen, was in der Regel eine Migration verhindert.

Von anorganischen Pigmenten spricht man, wenn die Struktur des Pigments keine Kohlenwasserstoff-Verbindungen enthält. Anorganische Pigmente sind meistens mineralische Produkte, wie etwa das Titandioxid, das mit Abstand am weitesten verbreitete Weißpigment. Zu den anorganischen Pigmenten zählt man des Weiteren auch alle irisierenden Pigmente, die aus Glimmer oder Siliciumdioxid aufgebaut sind.

Bei organischen Pigmenten handelt es sich um unterschiedliche chemische Verbindungen, deren grundlegende Struktur auf Kohlenwasserstoff-Verbindungen aufbaut. Als Beispiele seien hier Pigment Yellow 13 und Pigment Blue 15:3 genannt, die beide für Gelb bzw. Cyan im Vierfarbendruck weite Verbreitung genießen.

Bei der Herstellung von Pigmentfarben ist die Feinheit der Pigmente ein wichtiger Punkt. Damit ein Pigment in einer Druckfarbe seine Farbkraft voll zur Geltung bringen kann, muss es einerseits vom Bindemittelsystem (z.B. UV-Acrylatbindemittel) vollständig umschlossen und benetzt sein und andererseits die erforderliche Feinheit (= Korngröße der Partikel) haben. Dabei wird üblicherweise eine Partikelgröße von 0,5 bis 1 μm angestrebt – jedenfalls dürfen die Partikel nicht größer als 10 μm sein. Sind die Pigmente nicht fein genug (> 10 μm), kann es schnell zu Störungen beim Drucken kommen.

Eine gute Benetzung des Pigments wird dadurch erreicht, dass das trockene Pigment im Bindemittel „angeteigt“ und entweder über eine Kugelmühle oder einen 3-Walzenstuhl gemahlen wird. Um den Prozess zu beschleunigen, kann der Pigmentpaste ein Dispergiermittel zugesetzt werden, das für eine schnellere und bessere Benetzung des Pigmentes sorgt.

 

Farbstoffe

Farbstoffe sind chemische Verbindungen, die die Eigenschaft haben, andere Materialien zu färben und die im Anwendungsmedium gelöst vorhanden sind. Es handelt sich dabei nicht um eine Dispersion wie bei den Pigmenten, sondern um eine sogenannte echte Lösung des Farbstoffs im flüssigen Anwendungsmedium, welches aus einem Lösemittel, aus wässriger Lösung oder einem Bindemittel besteht.

Die Farbstoffmoleküle sind meistens organischer Natur und chemisch einfach aufgebaut. Sie bewegen sich frei als monomolekulare Teilchen im Löse- bzw. Bindemittel. Wenn die Farbe mit diesen Farbstoff-Teilchen trocknet, werden die Teilchen zwar vom Bindemittel umschlossen und an ihrem Platz gehalten, aber weil sie aus einzelnen kleinen Molekülen bestehen und auch die Bindemittelmoleküle klein sind, können sich die Farbstoff-Teilchen trotz getrocknetem Farbfilm in einem gewissen Maß bewegen – d.h. migrieren. Als Beispiel für die Kategorie Farbstoffe sei hier die synthetisch hergestellte Gruppe der niedrigmolekularen Azofarbstoffe genannt, bekannt für ihre kräftigen Farben.

 

Fanale und andere halblösliche Farbstoffe

Der Begriff Fanal im Zusammenhang mit Pigmenten ist eigentlich eine geschützte Bezeichnung einer Pigment-Produktreihe der Firma BASF in Ludwigshafen. Die Bezeichnung Fanalpigmente wird aber häufig für alle halblöslichen Pigmente verwendet, auch wenn diese Produkte nicht von BASF stammen. Fanalpigmente sind Pigmente, die sich in einer Farbe ganz oder teilweise auflösen und Eigenschaften von Farbstoffen zeigen. Als Beispiel sei hier ein weit verbreitetes Lumineszenzmittel – ein optischer Aufheller – erwähnt. Diese Substanz löst sich im Lacksystem größtenteils auf und tendiert im Film aufgrund der sehr kleinen Teilchengröße zur Migration.

 

Vor- und Nachteile von Pigmenten und Farbstoffen

Beständigkeit: Pigmente sind generell beständiger als Farbstoffe. Die Beständigkeit wird mit verschiedenen Prüfmedien, wie Säuren, Basen, Fetten, Ölen, Lösemittelgemischen oder Wasserstoffperoxid, getestet, immer vorausgesetzt, dass das Bindemittelsystem selbst (UV-Bindemittel, wässrige Lösung, Lösemittel) dem Prüfmedium standhält. Der Grund für die bessere Beständigkeit von Pigmenten liegt darin, dass ihr chemischer Aufbau meist resistenter ist als derjenige von Farbstoffen. Die höhere Beständigkeit hängt aber auch schlicht davon ab, dass es sich bei Pigmenten um Partikel handelt, die im Bindemittelsystem der Farbe eingebettet sind und sich nicht frei bewegen können. Die Aussagen über die Pigmentbeständigkeit gelten als grobe Faustregel, die in gewissen Einzelfällen nicht immer korrekt ist. Deshalb empfiehlt es sich, im konkreten Anwendungsfall vorgängig zu prüfen.

 

Ausbluten

Bei Farbstoffen und Fanalen besteht aufgrund der Beweglichkeit der Farbstoffteilchen im Film die Gefahr, dass einzelne Teilchen in die Umgebung abwandern. Verlängerte Zeitdauer und hohe Temperaturen unterstützen dieses Abwandern. Typische Fälle des Ausblutens sind sichtbare Abfärbungen auf der Rückseite des Druckträgers (Set-off), aber auch das Ausbluten in Überdrucklacke hinein oder in den Druckträger selbst bei direktem Kontakt mit der Rückseite im Stapel bzw. in der Rolle.

Achtung: Wenn ein Farbstoff ausblutet, migriert er auch. Das bedeutet, dass man bei Farbstoffen, die ausbluten, auch die Einhaltung der lebensmittelrechtlichen Vorschriften beachten muss, wie sie für Fotoinitiatoren und Bindemittel gelten.

 

Migrationspotential

Leider gibt es Druckfarbenhersteller, die dem Migrationspotential immer noch zu wenig Beachtung schenken – insbesondere dann, wenn die Druckfarben für Lebensmittelverpackungen eingesetzt werden. Bei der Herstellung derartiger Druckfarben sollten keine Farbstoffe und keine Fanale verwendet werden, es sei denn, die Einhaltung der Migrationsgrenzwerte wird ganz genau kontrolliert. Auch bei der Herstellung von Pigmentfarben wird noch nicht überall mit der nötigen Vorsicht gearbeitet. Zwar verhindert die relative Größe der Teilchen in Pigmentfarben in der Regel die Migration, aber eben nicht in jedem Fall. Speziell bei pigmentbasierten Farben für das Bedrucken von Lebensmittelverpackungen gehört es zu den Pflichten des Herstellers, dafür zu sorgen, dass man damit die Migrationsgrenzwerte erfüllen kann.

Denn neben den Bindemitteln und Additiven (z.B. Fotoinitiatoren) können auch gewisse Restverbindungen aus dem Herstellungsprozess der verwendeten Pigmente migrieren: z.B. aromatische Verbindungen aus Billig-Rußen oder billigen Violet-23-Pigmenten sowie aromatische Amine aus Azopigmenten, wie zahlreiche gelbe oder orangene Farben von asiatischen Lieferanten.

 

Lichtechtheit

Weil anorganische Pigmente keine thermisch labilen Kohlenwasserstoff-Verbindungen enthalten, ist ihre Lichtechtheit in der Regel sehr gut. Bei organischen Pigmenten hängt die Lichtstabilität stark vom jeweiligen Pigment ab; die Lichtechtheit (gemäß Wollskala) reicht hier von schlecht (Stufe 1 bis 3) bis sehr gut (Stufe 6 bis 8).
Bei den Farbstoffen und Fanalen ist die Lichtechtheit in der Regel schlecht und erreicht auf der Wollskala meistens kaum eine 2. Das fanale Reflex Blue zum Beispiel hat Lichtechtheit 2; das echte Reflex Blue auf Pigmentbasis erreicht Stufe 7 auf der Wollskala.

 

Farbkraft und Reinheit

Die Farbkraft ist in der Regel bei Farbstoffen und Fanalen besser als bei Pigmenten. Der Grund dafür ist, dass alle Farbmoleküle gelöst sind und sich an der „Farbgebung“ beteiligen. Bei Pigmenten ergeben sich sog. Schatteneffekte, was zu einer Abnahme der Farbstärke führt. Farbstoffe und Fanale sind meistens auch reiner und leuchtender als Pigmente. Ein klassisches Beispiel ist das Reflexblau: Mit einer Pigmentfarbenmischung aus Pigment Violet 23 und Pigment Blue 15:3 wird man nie die Farbkraft und Reinheit eines fanalen Reflexblau erreichen.

 

Fazit

Welches Farbsystem für die konkrete Anwendung gewählt wird, muss von Fall zu Fall geklärt werden. Grundsätzlich empfiehlt es sich, auf den Einsatz von Farbstoffen und Fanalen eher zu verzichten, weil die negativen Eigenschaften beim Verdrucken von Farben überwiegen.

 

Barbieri electronic bringt neues Farbmessgerät heraus

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Das neue Farbmessgerät Spectro LFP qb aus dem Hause Barbieri vereint neueste Messtechnologien mit unterschiedlichen Beleuchtungsmethoden und verfügt ebenso über altbewährte wie auch über zahlreiche neue Features und Anwendungen.

Das Spectro LFP qb setzt sich aus drei Komponenten zusammen. Die Spectro LFP-Plattform, der Messtisch mit Einspannvorrichtung und integrierter M1 Backlit-Beleuchtung (für die Durchlichtmessung), die Spectral Unit (Messkopf) mit neuer qb-Technologie bestehend aus dem Spektralkern, drei Lichtquellen zur homogenen Oberflächenausleuchtung aus drei verschiedenen Winkeln und sieben LEDs, welche die genormte, reale M1-Tageslicht-Beleuchtung garantieren sollen. Der Messkopf ist abnehmbar und eignet sich ideal für schnelle Spot-Messungen. Die Sensing Unit ist eine integrierte Fotokamera. Durch den Einsatz der Kamera erkennt das Messgerät das Target eigenständig, misst präzise und gibt die Positionen sowie das aufgenommene Bild an die RIP-Software zur weiteren Verarbeitung weiter.


Außendienstmitarbeiter (m/w) gesucht

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Sie möchten sich beruflich weiterentwickeln? Dann besuchen Sie uns auf „PrintCareer.net“. Dort gibt es neue Stellenangebote aus der Etiketten- und Verpackungsdruckbranche.

So sucht die Toyo Ink Europe Deutschland GmbH einen Außendienstmitarbeiter (m/w) für die Gebiete Süd (Bayern) und Ost (MV, BB; BE, SN, ST, TH).

Sie haben sich wiedererkannt? Dann informieren Sie sich unter PrintCareer.net und bewerben sich noch heute!

500. Miraflex von Windmöller & Hölscher verkauft

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Miraflex der Typenreihen C, A und S produziert in rund 70 Ländern weltweit. Zur drupa 2016 wurde die neue Generation Miraflex II vorgestellt. Die 500. Maschine dieser Baureihe, eine Miraflex II CM8, geht an den pakistanischen Verpackungsmittelhersteller Packages Ltd.

Das Unternehmen wurde 1965 als Joint-Venture zwischen der Ali Group of Pakistan und der schwedischen Firma Akerlund & Rausing gegründet und beschäftigt heute mehr als 1500 Mitarbeiter. Packages Ltd. ist der größte Hersteller flexibler Verpackungen in Pakistan. In den letzten Jahren ist das Unternehmen stark gewachsen und entsprechend hoch ist der Investitionsbedarf. Neben der acht Farben Miraflex II bestellte Packages Ltd. auch eine 7-Schicht- Blasfolienanlage Varex II, die erste Anlage dieser Art in Pakistan!

Zwischen Packages Ltd. und W&H besteht eine langjährige Kundenbeziehung. „Bereits in 2009 investierte Packages in eine Blasfolienanlage Varex, und in 2014 schließlich installierte das Unternehmen die erste Tiefdruckmaschine vom Typ Heliostar SL in Pakistan“, berichtet Gerhard Schoone, W&H Verkaufsleiter Südasien.

Packages Ltd. schätzt insbesondere die Schulungsangebote, die Windmöller & Hölscher in der W&H Academy für Kundenpersonal anbietet. Die Maschine wird im Oktober an Packages Ltd. ausgeliefert; die Aufnahme der Produktion ist für Dezember 2017 geplant.

Siegwerk erwirbt den Druckfarbenhersteller Van Son Liquids

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Mit dem Erwerb des in den Niederlanden ansässigen Unternehmens Van Son Liquids B. V. dehnt Siegwerk sein Geschäft mit wasserbasierten Druckfarben weiter aus und stärkt damit sein Produkt- und Dienstleistungsangebot im Bereich Verpackungsdruck. Der Hersteller von Druckfarben für Verpackungsanwendungen und Labels hat einen Vertrag über den Erwerb des Unternehmens Van Son Liquids B. V. mit Sitz in Hilversum in den Niederlanden unterzeichnet.

Das familiengeführte Unternehmen stellt seit über 25 Jahren wasserbasierte Flexo- und Tiefdruckfarben her. Mit diesem Zukauf im Marktsegment der wasserbasierten Druckfarben baut Siegwerk sein Produktangebot im Geschäftsbereich Paper & Board weiter aus und stärkt seine lokale Präsenz in der Benelux-Region.

Der Geschäftsabschluss umfasst den Transfer des gesamten fachlichen Know-hows, des Produktsortiments und der Produktionsanlagen, die zum Hauptsitz von Van Son Liquids in Hilversum gehören. Siegwerk wird die Produktion am Fertigungsstandort Hilversum fortsetzen und die Kunden dort weiterhin bedienen. Als neues Mitglied der Siegwerk-Familie wird Van Son Liquids B. V. künftig in Siegwerk Hilversum B. V. umbenannt. Der Produktmarkenname AquaBase+ hingegen wird beibehalten.

In den Königlich-niederländischen Druckfarbenwerken von Van Son B. V. im niederländischen Hilversum werden weiterhin Offset-Druckfarben der Marke Van Son hergestellt und über die Tochtergesellschaft Van Son Holland Ink Corporation in Chicago (Illinois) sowie über das schnell wachsende globale Händlernetzwerk auf dem weltweiten gewerblichen Druck- und Verpackungsmarkt vertrieben. Die Parteien haben Stillschweigen über die finanziellen Einzelheiten vereinbart.

Der Übernahme von Van Son Liquids B. V. gingen bereits andere strategische Investitionen und Desinvestitionen voraus, die Siegwerk vollzogen hat, um seine Stellung als Komplettanbieter für den Verpackungsmarkt zu stärken. In diesem Jahr hat Siegwerk bereits das Unternehmen Hi-Tech Products Ltd. übernommen, einen Spezialanbieter von wasserbasierten Druckfarben und Lacken mit Sitz im Vereinigten Königreich. Zusammen mit dem Erwerb von Actega Colorchemie (heute Siegwerk Buedingen) im Jahr 2016 und der Eröffnung eines Blending Centers für die Produktion wasserbasierter Druckfarben in seinem Technikzentrum in Frankreich hat Siegwerk in den vergangenen Jahren gezielte Investitionen getätigt, die es dem Unternehmen Stück für Stück ermöglichen, sein Geschäft mit wasserbasierten Druckfarben weiter auszubauen – und zwar im Einklang mit dem Ziel, seine Ressourcen ausdrücklich den Märkten von morgen zu widmen und sich auf sein Kerngeschäft, den Verpackungsdruck, zu konzentrieren.

Casimir Kast: Millioneninvestitionen Produktionsnlagen

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Casimir Kast Verpackung und Display GmbH mit Sitz in D-Gernsbach hat mit einem umfassenden Investitionsprogramm in Höhe von rund EUR 8 Mio., ihre Kapazitäten weiter ausgebaut. Seit 2016 sind in den vier Produktionsbereichen neue Maschinen ...

Die Stärken optimierter Oberflächenstrukturierung von Flexodruckplatten

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Eine optimierte Strukturierung der Oberfläche von Flexodruckplatten bietet enorme Vorteile. Für Drucker zählen geringere Ausgaben für Druckfarben, da Weiß und Sonderfarben nicht zweifach, d. h. mit doppelten identischen Platten, gedruckt werden müssen, sowie sauberere Druckergebnisse und die Möglichkeit der Produktion mit höheren Druckgeschwindigkeiten.

Die Digicap-NX-Oberflächenstrukturierung von Kodak hat in der Branche neue Maßstäbe im Hinblick auf die Druckfarbübertragung gesetzt, insbesondere beim mehrfarbigen Druck. Die meisten der am Markt erhältlichen Lösungen zielen auf die Verbesserung der Prozessfarbdichten ab, während bei einer neueren Entwicklung der Hauptakzent auf Sonderfarben und Weiß liegt. Typischerweise entfallen nur rund 25% der Druckfarben-Ausgaben von Druckereien, die im Breitbahnbereich flexible Verpackungen produzieren, auf Prozessfarben. Dagegen macht weiße Druckfarbe etwa 50% und Sonderfarben die verbleibenden 25% ihrer finanziellen Aufwendungen für Druckfarben aus.

Das Erreichen der gewünschten Opazität der gedruckten Weißschicht mit einem geringeren Volumen weißer Druckfarbe bietet attraktive Möglichkeiten – dies aber nicht ohne technische Herausforderungen. Pinholes (kleine Fehlstellen im aufgetragenen Druckfarbfilm) stellen weiterhin die größte Herausforderung beim Weiß-Druck dar. Das technische Team von Kodak hat in den letzten Jahren groß angelegte Tests unter Produktionsbedingungen durchgeführt und genaue Kenntnisse der Oberflächenstrukturierungstechnologie bei Kodak Flexcel NX Platten erlangt, vom vierfarbigen Druck mit geringem Rasterwalzen-Schöpf­volumen bis hin zu starkem Weiß-Farbauftrag.

Die passende Mikro-Oberflächenstruktur wird gemäß der Kombination von Druckfarbe, Rasterwalze und Bedruckstoff zur Erzielung einer optimalen Druckfarbübertragung gewählt. Jedes Bild der Strukturelemente, die zwischen 5 und 30 µm groß sind, entspricht ungefähr dem Durchmesser eines menschlichen Haars mit rund 70 µm

 

Breite Eignung für unterschiedliche Volumen

Die resultierende Kollektion von insgesamt sechs Strukturierungsmustern (Abbildung 1) deckt das gesamte Spektrum der im Flexodruck vorkommenden Druckbedingungen ab. Die Strukturen wurden auf eine breite Eignung für unterschiedliche Rasterwalzenvolumen hin entwickelt und darauf ausgelegt, eine bestimmte Menge Druckfarbe in der Oberflächenstruktur zu führen und diese gleichmäßig abzugeben. Das Set der Advanced-Strukturen umfasst Muster, die im Druck mit Prozessfarben für einen noch gleichmäßigeren Farbauftrag und eine hervorragende Wiedergabe von negativem Text sowie anderen Negativ-Elementen sorgen. Außerdem ermöglichen sie die Verwendung weicherer Klischeeklebebänder und eine geringere Druckbeistellung, woraus sich Vorteile für die Wiedergabe der Lichterbereiche im Druck ergeben. Andere Strukturen eignen sich für typische Sonderfarben-Anwendungen, bei denen Rasterwalzen mit höherem Schöpf­volumen gewählt werden. Hier bewirken sie eine hervorragende Wiedergabe von Volltönen und Negativ-Elementen. Die größten Strukturen sind für geringen bis starken Auftrag von Weiß vorgesehen. Sie können auch für den starken Auftrag von Sonderfarben, wie z.B. des klassischen Reflex Blue, oder von Metallicfarben eingesetzt werden. Die entwickelten Strukturen zeigen auch beim Druck mit wasserbasierenden Farben einen verbesserten Farbauftrag, sodass diese Verbesserungen auch umweltorientierten Flexodruckern zugänglich sind.

Die Möglichkeiten, welche sich mit den optimierten Strukturen ergeben, werden anhand der in Abbildung 2 dargestellten Druckergebnisse veranschaulicht. Ein Versuch, bei dem der normale Flexodruck mit dem Druck unter Einsatz der speziellen Oberflächenstrukturen bei un­terschiedlichen Rasterwalzen-Schöpfvolumen verglichen wurde, zeigte bei jeder Rasterwalzenkombination eine Verringerung der Pinholes und eine verbesserte Opazität. Damit ergeben sich Möglichkeiten für den Einsatz von Rasterwalzen mit geringerem Schöpfvolumen oder die Eliminierung des zweifachen Drucks derselben Farbe. Versuche haben gezeigt, dass das Fehlen von Pinholes im Hinblick auf das Erreichen der von Markeninhabern erwünschten Leuchtkraft und Reinheit der überdruckenden Farben oftmals wichtiger ist als die gemessene Opazität. Durch eine deutliche Verringerung des übertragenen Volumens weißer Druckfarbe kann der Drucker auch die Druckmaschine schneller laufen lassen, da Weißfarben üblicherweise aufgrund ihrer Trocknungszeiten der einschränkende Faktor für die Geschwindigkeit der Druckmaschine sind.

Diese Mikroauf­nahmen des Auftrags von Weiß bei 200- facher Ver­größerung zeigen bei drei verschiedenen Rasterwalzen­volumen eine Verbesserung der Pinholes und der ­Opazität, wenn die speziellen Advanced DigiCap NX-Strukturen verwendet werden

 

Erfolgreiche Implementierung

Der Optimierungsvorgang erfolgt sehr einfach in der Flexodruckmaschine. Ein einziges Kontrollelement dient zur Ermittlung des optimalen Strukturierungsmusters und Klischeeklebebands für eine bestimmte Druckbedingung. Beispielsweise kann ein Drucker in rund 30 Minuten für jede seiner typischen Rasterwalzen die optimale Struktur für den Weiß-Druck bestimmen. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, gleichzeitig einige der für Sonderfarben verwendeten Rasterwalzen mit höherem Schöpfvolumen zu charakterisieren, damit eine große Bandbreite von Daten zur Beurteilung der möglichen Einsparungen von Druckfarbe bei verbessertem Farbauftrag zur Verfügung steht. Mit demselben Prozess und derselben Platte lassen sich auch die optimalen Strukturen für alle anderen Druckfarbentypen identifizieren.

Als zweiter Schritt wird die Produktion eines vorhandenen Auftrags empfohlen. Die erste Hälfte der Auflage wird mit der neuen Weiß-Platte gedruckt, die mit der Struktur versehen ist, welche sich bei dem Test als die am besten geeignete herausstellte. Dann wird der Druckfarbverbrauch gemessen. Die zweite Hälfte der Auflage wird mit einer normalen Weiß-Platte produziert und es wird ebenfalls wieder der Druckfarbverbrauch erfasst. Dieser Test dient zwei Zwecken: Bestätigung der Druckleistung bei einer höheren Auflage und Ermittlung der tatsächlichen Farbersparnis. Es gibt keinen Ersatz für wirkliche Zahlen, wenn es darum geht, zu beweisen, was eine Technologie für einen Betrieb leisten kann.
Um die Strukturierungstechnologie über die gesamte Bandbreite der Anwendungen hinweg einsetzen zu können, galt es, bei der Entwicklung ein weiteres Problem zu lösen. Es hat sich gezeigt, dass die tieferen Strukturen, die für hervorragende Resultate bei Weiß oder anderen Sonderfarben erforderlich sind, zum Ausfließen von Druckfarbe und schlechter Druckwiedergabe in Randbereichen von Negativ-Elementen, wie zum Beispiel Text, führen können.

 

Die Bilder zeigen bei 200-facher Vergrößerung die Auswirkung der Erweiterten Kantendefinition auf die ­Wiedergabe von feinem Negativ-Text beim Druck mit Lösemittelfarbe auf Folie

 

Beschränkte Kontrolle

Traditionell wird deshalb in einer Randzone der Elemente auf die Oberflächenstrukturierung verzichtet. Das Manko dieses Ansatzes ist eine beschränkte Kontrolle von Druckfarbe und Luftstrom. Anstelle einer vollflächigen Randzone ohne Struktur entwickelte und patentierte Kodak die Verwendung einer automatisch integrierten Feinstruktur als Erweitere Kantendefinition (Advanced Edge Definition, AED), wie in Abbildung 3 gezeigt.

Der AED-Ansatz hat sich hinsichtlich einer besseren Druckwiedergabe von Negativ-Elementen als sehr wirksam erwiesen, wie Abbildung 4 zeigt. Rechts ist das Ergebnis des Drucks mit einer Advanced-Struktur und der erweiterten Kantendefinition zu sehen, die für sehr sauberen Negativ-Text sorgen. Dies ist eine elegante Lösung für ein kniffliges Problem und erlaubt Markenartiklern, kleinere Schriftgrade für obligatorische Informationen zu verwenden und auf Verpackungen wertvollen Platz für Werbezwecke freizuhalten.
Ebenso wie die Erweiterte Kantendefinition tiefgreifende Auswirkungen auf die Text-Wiedergabe hat, hilft sie auch, die Tiefenbereiche von AM-Rastern offen zu halten und den erreichbaren Tonwertumfang wesentlich zu verbessern (Abbildung 5). Diese Verbesserungen kommen auch dem Druck von schwierigen Bildern mit hohen Tiefen-Anteilen zugute, bei denen der Flexodruck oft Probleme hat. Dies ist ein weiterer bedeutender Vorteil, der Flexodrucker in die Lage versetzt, das Qualitätsniveau des Offset- und Tiefdrucks zu erreichen.

Qualitätsverbesserung durch die neue Technologie

Welternährungstag 2017 – Verpacken heißt schützen

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Anlässlich des heutigen Welternährungstages macht die IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen e. V. auf den Beitrag von Kunststoffverpackungen zur Verbesserung der globalen Lebensmittelversorgung aufmerksam. Weltweit verderben jährlich ...

Bobst stellt neue Postprint-Flexodruckmaschine vor

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Bobst stellt auf dem Technischen Seminar der Fefco (European Federation of Corrugated Board Manufacturers), das vom 11. bis 13. Oktober 2017 in Wien stattfindet, seine neue Maschine THQ FlexoCloud für den Flexodirektdruck vor.

Die THQ FlexoCloud-Technologie bietet nach Angaben von Bobst, im Vergleich zur aktuellen Postprint-Technik, die Umsetzung einer breiteren Farbpalette, besserer Farbdichten bei Vollflächen und einer stabileren Druckqualität auf unterscheidlichen Bedruckstoff-Typen (schwere Vollpappen und Wellpappen).


ESWE-FLEX Walzen GmbH – Offizieller Repräsentant von Uteco in Norddeutschland

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Der Hersteller von Walzen mit Sitz in Langenfeld wird ab dem 1. Januar 2018 die Vertretung für Uteco in Norddeutschland (Postleitzahlengebiet 1, 2, 3, 4, 5) übernehmen.

Der Vertrag wurde am 27. September 2017 im Rahmen der Labelexpo Europe zwischen beiden Parteien unterschrieben. Dazu Michael Steggemann, Leiter Vertrieb und Marketing bei ESWE-FLEX: „Uteco zählt weltweit zu den führenden Herstellern von Maschinenlösungen für Druck- und Converting von Verpackungen. ESWE-FLEX pflegt mit seinem breiten Produktspektrum einen intensiven Kontakt zu Verpackungsherstellern im deutschsprachigen Raum. Zusammengenommen sind das ideale Voraussetzungen für eine langfristige, erfolgreiche Partnerschaft“, kommentiert er den Vertragsabschluss mit Uteco. Unter der Bezeichnung Uteco-Nord vertreibt ESWE-FLEX die nachfolgend genannten Produkte:

  • Flexodruckmaschinen
  • Tiefdruckmaschinen
  • In-Line-Druckwerke
  • Downstream Equipment
  • Kaschieranlagen (Lösemittelfrei/Lösemittel)
  • Beschichtungsanlagen
  • Offsetdruckmaschinen (nicht exklusiv)
  • Digitaldruckmaschinen
  • Hybridmaschinen

Darüber hinaus ist das Aufrüsten bestehender Druck- und Verarbeitungsanlagen Teil des Produkt- und Service-Portfolios.

Unter der Bezeichnung Uteco-Süd wird sich der bisherige Repräsentant IPL Machines & Services auf die Vertretung für die Postleitzahlengebiete 0, 6, 7, 8 und 9 konzentrieren. Diese gemeinsame Betreuung der Kunden in Deutschland wird in Zusammenarbeit mit Uteco als jeweils eigenständiges Unternehmen mit dem jeweiligen Gebietsschutz durchgeführt. Durch diese Aufteilung der Repräsentanz erhofft sich Uteco eine spürbare Verbesserung der Marktpräsenz.

ESWE-FLEX: Industrien und Portfolio

Seit mehr als 25 Jahren bedient ESWE-FLEX den Bereich Flexodruck und eine Vielzahl anderer Industriesparten (Stahl, Textil, Papier, Folie, Kunststoff etc.) sowie den Anlagen- und Maschinenbau.

Walzenkerne werden aus verschiedenen Materialien gefertigt und die Veredelung erfolgt anwendungs- und kundenspezifisch. Gummi- und Polyurethanbeschichtungen werden in diversen Qualitäten, auf Wunsch mit Profilierungen ausgeführt. Bahnleit- und Führungswalzen aus Aluminium und/oder Stahl gehören in den Ausführungen mit festen Zapfen oder durchgehender, innengelagerter Achse genauso zum Portfolio wie Chrom- und Keramikrasterwalzen.

Hochwertige Heiz-, Kühl- und Glättwalzen in Ein- oder Doppelmantelausführung mit besonders anspruchsvollen Oberflächen ergänzen das Lieferspektrum des Spezialisten aus Langenfeld.

Neben der Kooperation mit Uteco wird ESWE-FLEX zukünftig unter eigenem Label auch Klischeehülsen und Tapes eines namhaften Herstellers anbieten.

Hell Gravure Systems: Neue kompakte Graviermaschine

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Mit dem HelioKlischograph K2 bietet Hell jetzt eine neue ökonomische Graviermaschine für den einfachen Start in die elektromechanische Zylindergravur an. Der kompakte Aufbau und die einfache HelioKlischograph-typische Bedienung zeichnen den K2 ...

Kaspar Walter: Komplettlösung zum einfachen Verchromen von Tiefdruckzylindern

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„4 in 1“ – dies ist der entscheidende Vorteil des neuen HelioChrome Rapid EC von Kaspar Walter. Denn die wesentlichen Additive, die bisher in bestimmter Dosis hinzugegeben werden mussten, um verschiedene Effekte zu erzielen, sind in diesem Produkt bereits enthalten.

Um eine optimale Beschaffenheit der Chromschicht bei Tiefdruckzylinder zu erreichen, mussten dem Elektrolysebad bisher diverse Zusätze hinzugefügt werden, wodurch Dosierungsfehler nicht auszuschließen waren. Indem nun weitere Additive obsolet geworden sind, bietet HelioChrome Rapid EC stabilere Ergebnisse. Ein weiterer entscheidender Vorteil ist, dass dabei auf die bisher üblichen Bleianoden verzichtet werden kann.

Das auf Chromsäure basierende HelioChrome Rapid EC beinhaltet unter anderem die bekannten Additivprodukte HelioChrome Rapid Catalyst, HelioChrome Wetting Agent FF und HelioChrome REOX3. Diese drei Komponenten sind für verschiedene galvanische Effekte verantwortlich:

HelioChrome Rapid Catalyst ist eine Katalysatorsubstanz. Sie unterstützt die Elektrolyse in der Weise, dass die Chromschicht eine maximale Standfestigkeit erhält, um im Druck hohe Geschwindigkeiten zu ermöglichen. Das heißt konkret, dass Härte, Rauheit und Mikrorissigkeit in die jeweils optimalen Bereiche gesteuert werden. So liegt der Bereich für die erwünschten korrosionsbeständigen Mikrorisse am günstigsten zwischen 300 und 600 Rissen pro Zentimeter.

Beim HelioChrome Wetting Agent FF handelt es sich um ein PFOS-freies Netzmittel, bei dem die Oberflächenspannung des Elektrolyten von über 70 mN/m auf weniger als 30 mN/m reduziert werden kann. Das Kürzel FF steht für „foamfree“, also „schaumfrei“. Unter normalen Bedingungen wird die Bildung von Gasblasen und somit von Oberflächenschaum und Sprühnebel vernachlässigbar gering gehalten. Das hat gleich mehrere Vorteile: Der Chromanteil in der Abluft reduziert sich erheblich und die Gefahr einer Wasserstoffverpuffung sinkt. Und da das Elektrolyt viel stärker spreitet, wird auch das Reinigen der Anlage erleichtert, sodass kaum noch Verschleppungen auftreten können. Zugleich wird eine stärkere Verunreinigung der Verchromungswanne vermieden, was den Reinigungsaufwand verringert und die Anlagenhardware schont.

HelioChrome REOX3 zur Kontrolle des dreiwertigen Chroms im Elektrolyt ist die entscheidende Komponente dafür, dass die Elektrolyse ohne Bleianoden ablaufen kann. Dies ist unter dem Aspekt des Arbeits- und Gesundheitsschutzes äußerst begrüßenswert, auch da der Anlagenbediener nun nicht mehr in Kontakt mit den bisher genutzten Bleianoden kommt bzw. keine Bleianoden mehr reinigen muss.

Auswahl und Einstellung von Rakelmessern

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Eine Druckmaschine kann aus über 50.000 Einzelteilen bestehen, deren kleinste oftmals sehr große Auswirkungen haben können. So haben ­beispielsweise die Auswahlkriterien der Rakelmesser hinsichtlich Werkstoff, Messerdicke und Schneidenprofil durchaus eine spürbare Aus­wirkung auf die Produktionseffizienz im Flexo- und Tiefdruck, da diese Kriterien sich auf die Druckqualität sowie die Produktionsleistung pro Meter per Messer auswirkt. Darüber hinaus lassen sich diese Parameter zu einem überraschend hohen Maße durch die Einstellung der Rakelmesser beeinflussen.

von Håkan Olsson und Debbie Jörgensen Ågren

 

Das Rakelmaterial

Zum Zeitpunkt der Auswahl des geeignetsten Werkstoffs für das ­Rakelmesser muss bereits Klarheit darüber bestehen, ob bei dessen Einsatz mit Korrosion zu rechnen ist. Darüber hinaus stellt sich die Frage nach den Anwendung wasserbasierter Farben und Lacke im Herstellungsprozess sowie dem ­Niveau der Luftfeuchtigkeit im Drucksaal. Ebenso muss geklärt werden, ob mit längeren Unterbrechungen der Produktion gerechnet werden muss.

Eine Umgebung mit hoher Luftfeuchtigkeit im Drucksaal erhöht das Risiko von Korrosion, insbesondere bei nichtlegiertem Kohlenstoffstahl (C-Stahl). Aus diesem Grund werden im Zusammenhang mit wasserbasierten Farben und Lacken oftmals Messerwerkstoffe aus Edelstahl, Materialverbunde oder Kunststoff empfohlen. Besteht keine Korrosionsgefahr, bieten ­beschichtete und unbeschichtete ­C-Stähle durchaus die geforderten Eigenschaften hinsichtlich Steifigkeit und Verschleißfestigkeit.

Im Gegensatz dazu eignen sich legierte Stähle für Großauflagen und beim Einsatz abrasiver Metallic- und Weißfarben. Dies ist zurückzuführen auf die Beimischung zusätzlicher Hartmetallpartikel, was zu höheren Härtegraden und feineren Mikrostrukturen führt, was wiederum den Verschleiß spürbar reduziert. Bei der Auswahl von Rakelmessern aus legiertem Stahl sollten jedoch unbedingt die unterschiedlichen Qualitätsstufen der jeweiligen Stahlarten beachtet werden. Rakelmesser aus Stählen mit feinerer Mikrostruktur und kleineren Hartmetallpartikeln zeichnen sich durch sehr glatte Messerschneiden und geringeren Reibungsquotienten aus.

Die Kraftwirkung zwischen Rakelmesser und Zylinderoberfläche bei abgerundeten Schneidenprofilen

Die Messerstärke

Die benötigte Länge von Rakelmessern ist üblicherweise vorbestimmt von der Arbeitsbreite der jeweiligen Druckmaschine. Im Gegensatz dazu kann jedoch die Stärke des Messers variieren, was auf Faktoren wie Viskosität der Auftragsmedien, Maschinengeschwindigkeit, Vibrationen während der Produktion sowie Anforderungen bezüglich Lebensdauer und Druckqualität zurückzuführen ist. Grundsätzlich gilt jedoch, dass die geringere Laufgeschwindigkeit und hohe Motivauflösung im Tiefdruck eine Messerstärke von 0,15 mm bei einer Stärke der Stützrakel von 0,5 mm, oder aber ein Messer der Stärke 0,20 mm mit einer entsprechend dünneren Stützrakel erfordert.

Im Flexodruck sind generell Messerstärken im Bereich von 0,20 bis 0,25 mm erforderlich, während Messerstärken im Bereich von 0,25 bis 0,30 mm eine größere Stabilität beim Einsatz hochviskoser UV-­Farben auf schnelllaufenden, von Vibrationen nicht freien Maschinen bieten.

 

Die Kraftwirkung zwischen Rakelmesser und Zylinderoberfläche bei um 2 Grad abgeschrägten Schneidenprofilen

 

Das Schneidenprofil

Schneidenprofile von Rakelmessern sollten grundsätzlich in Abhängigkeit von der geforderten Motivauflösung im Druck ausgewählt werden. Im Flexodruck entfällt ein Großteil der Aufträge auf Jobs mit geringer bis mittlerer Auflösung. Daher dominieren in diesem Bereich abgerundete sowie abgeschrägte Schneidenprofile. Als eine Faustregel kann gelten, dass abgerundete Schneiden insbesondere für Rasterwalzen mit geringerer Liniaturanzahl (bis 120 L/cm) geeignet sind, während abgeschrägte oder auch Lamellenschneiden von 0,10 bis 0,15 mm für Liniaturen von 120–220 L/cm ausreichen. Zum Drucken mit höheren Liniaturen sollten Lamellenschneiden sowie um zwei Grad abgeschrägte Schneide mit einer Schneidkante von 0,10 mm für den Flexodruck sowie 0,07 mm für den Tiefdruck eingesetzt werden.

Ein interessanter Aspekt im Zusammenhang mit dem Schneidenprofil ist deren Empfindlichkeit ­gegenüber des Anpressdrucks entlang der vollen Ballenlänge des Druckzylinders. Abbildungen 1–3 verdeutlichen dies im Rahmen eines Vergleichs von Rakelmessern mit abgerundeten oder abgeschrägten Schneiden sowie Lamellenschneiden. Die Messungen bestätigen die Einwirkung von Kräften zwischen Schneide und Zylinderoberfläche entlang eines 460 mm breiten Tiefdruckzylinders. Diese Kräfte wurden mit Hilfe von Überwachungssensoren ermittelt, die zwischen Schneide und Zylinder angebracht waren. Alle drei Messerarten hatten Basisdimensionen von 40 x 0,20 mm mit einer Stützrakel von 5 mm, einen Anstellwinkel von 45°, den gleichen Anpressdruck und dasselbe Drehmoment in den Befestigungsschrauben des Messerhalters. Die Abbildung zeigt, dass die abgerundete Messerschneide den Druck sehr gleichmäßig entlang der Ballenlänge verteilt. Demgegenüber „tauchen“ die abgeschrägten sowie die Lamellenschneiden ein wenig entlang der Ballenbreite ein. Dies könnte ein Hinweis darauf sein, dass dünnere abgeschrägte Schneiden sowie Lamellenschneiden empfindlicher auf dem Drehmoment der Befestigungsschrauben des Messerhalters reagieren als abgerundete Schneiden.

 

Die Kraftwirkung zwischen Rakelmesser und Zylinderoberfläche bei Lamellenschneiden mit einer Schneidkante von 0,10 mm

 

Die Messereinstellung

Kleine Details haben oftmals große Auswirkungen auf den Druckprozess. Die Kontaktfläche zwischen der Schneide des Rakelmessers und Zylinderoberfläche ist sehr klein. Schwankungen in der Einstellung zwischen beiden können nur sehr schwer vom bloßen menschlichen Auge erkannt werden. Abbildung 4 zeigt, dass sich die Schwankungen in den gemessenen Kräften zwischen Messerschneide und Zylinderoberfläche bei einer um 2° abgeschrägten Schneide kongruent verhalten zu den Positionen der ­Fixierschrauben des Messerhalters mit hohem Drehmoment. Diese Messungen wurden wiederum mit Sensoren für ein Messer mit den Dimensionen 40 x 0,15 mm, 2°-Schneidenwinkelung und einem Anpressdruck von 1 bar durchgeführt. Die Messwertspitzen in Abbildung 4 fallen zusammen mit den Positionen der Feststellschrauben im Messerhalter.

Die gemessenen Spitzenwerte lassen auf sehr kleine Riefen in der Kontaktzone zwischen Messer und Zylinder schließen, die vom bloßen Auge kaum entdeckt werden können. Die Messspitzen können Bereiche entlang des Zylinders identifizieren, wo potentiell mit der Entstehung von Rakelstreifen im Druck zu rechnen ist, die auf Schwankungen im Anpressdruck zwischen der Schneidenfläche des Messers und dem entsprechenden Zylinder zurückzuführen ist. Die Sensibilität gegenüber den Drehmomenten der Feststellschrauben des Messerhalters beweist auch die Bedeutung sauberer Messerhalter zur Vermeidung von ungleichmäßigem Anpressdruck zwischen Schneidefläche und Zylinderoberfläche.

Die oben genannten Fälle sind nur einige wenige Beispiele dafür, wie aus der Messung aller relevanten Parameter ein Lernerfolg zu erzielen ist. In diesem Zusammenhang sind die Lieferanten von Rakelmessern durchaus bereit, Unterstützung zu leisten in der Auswahl nicht nur des am besten für die jeweilige Anwendung geeigneten Rakelmessers, sondern auch zur Optimierung der Messereinstellung mit dem Ziel der Steigerung der Druckqualität sowie der Verlängerung der Lebensdauer der Rakelmesser.

 

Die Kraftwirkung zwischen Rakelmesser und Zylinderoberfläche bei um 2 Grad abgeschrägten Schneidenprofilen sowie Feststellschrauben mit hohem Drehmoment

Promis JSC ist anerkannt als „Pantone Certified Printer“

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X-Rite Incorporated und dessen Tochtergesellschaft Pantone LLC haben bekannt gegeben, dass sich das russische Unternehmen Promis JSC erneut dem Zertifizierungsprozess unterzogen hat, um seinen Status als „Pantone Certified Printer“ zu erhalten.

Promis JSC ist die erste russische und europäische Verpackungsdruckerei für Faltkartone, die nach dem PSO-Standard der UGRA zertifiziert und auch als „Pantone Certified Printer“ anerkannt ist. Das Unternehmen stellt über 922 Millionen Verpackungen pro Jahr her und arbeitet für führende Markenunternehmen, wie P&G, Serdix, Roche, Stada, Sanofi Aventis und KRKA.

Das Pantone Certified Printer-Programm prüft und analysiert alle Aspekte des Farbworkflows bei Druckunternehmen – angefangen vom Preflight, der Datenvorbereitung und dem Proofing der Datei über das Rezeptieren und Mischen der Farben bis zur Prozessteuerung im Drucksaal. Diese Zertifizierung bestätigt die Fähigkeit von Promis JSC, konsequent selbst den strengsten Kundenanforderungen für Farbe gerecht zu werden, und das effizient und kostengünstig.

Promis JSC wurde erstmals im Jahr 2013 als „Pantone Certified Printer“ zertifiziert. Im Laufe der letzten vier Jahre hat das Unternehmen weiter in neue Technologien im Druck und Farbmanagement investiert und außerdem Standardvorgehensweisen (SOP) für bessere Effektivität eingeführt.

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