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Durst: Digitaler Wellpappen-Postprint mit hybridem Farbsystem

Mit der Delta WT 250 brachte Durst ein Digitaldrucksystem für den Wellpappen-Postprint auf den Markt, das mit der sogenannten Water Technology arbeitet. Die erste kommerzielle Installation dieses Maschinentyps wurde bei der Bauernfeind Druck + Display GmbH in Obergrünburg/Österreich vorgenommen. Mit der verbesserten Tintentechnologie will Bauernfeind Märkte erschließen, die dem Unternehmen bislang nicht zugänglich waren.

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Durst Delta WT 250-Digitaldruckmaschine (Quelle: Durst)

 

Unbedenklichkeitsfragen beim Farbsystems spielten nach Aussagen von Durst in der Projektierungsphase des Inkjet-Systems für Bauernfeind eine Schlüsselrolle. Mit dieser Entscheidung geht Bauernfeind bestehenden Geruchs- und Migrationsproblemen aus dem Weg.

Bei dem Delta WT 250 handelt es sich um das erste Flachbettsystem, das auf der Durst Water Technology basiert. Das digitale Drucksystem arbeitet im Formatbereich von DIN A3 bis zu einer Bogengröße von 2,5 x 3,5 m. Die Digitaldruckmaschine druckt im Multi-Pass-System mit vier Skalenfarben, wobei die Farbbelegung optional um Light-Cyan und Light-Magenta erweiterbar ist. Die Auflösung von 1000 dpi ermöglicht im Quality Mode eine Druckqualität, die von Bauernfeind als „auf Augenhöhe“ mit dem Offsetdruck bezeichnet wird. Im High Quality Mode wird eine Produktivität von 130 m2/h erreicht, ist die Produktion auf maximalen Durchsatz ausgelegt, so kann eine Geschwindigkeit von 200 m2/h erzielt werden. Ab diesem Herbst will Durst ein High-Speed-Upgrade anbieten, das die Geschwindigkeit weiter erhöhen soll.

Mit dieser Maschinenklasse führt Durst ein großformatiges Digitaldrucksystem für Wellpappen-Displays und Wellpappen-Verpackungen ein, das eine Vielzahl von gestrichenen und halbgestrichenen Oberflächenmaterialien bedrucken kann. Die maximale Substratdicke von 40 mm erlaubt es, sowohl Waben- und Sandwichplatten als auch Kartons und mehrwellige Wellpappe zu bedrucken. Damit können Regal- und Verkaufsverpackungen in Auflagen von 250 und 750 Stück wirtschaftlich produziert werden. Verpackungsdummies sowie Individualisierungen und Versionierungen von Verpackungen sind mit dieser Digitaldruckmaschine unmittelbar realisierbar.

Die Delta WT 250 ist mit rezirkulierenden Quadro Array-Druckköpfen ausgestattet. Die Tintenrückführung hinter der Düsenplatte des Druckkopfes soll einen zuverlässigen Einsatz der Düsen gewährleisten. Die Trocknung der aufgetragenen, wasserhaltigen Tinten erfolgt durch Infrarottrocknung und Heißlufttrocknung sowie durch Polymerisation am Ende der Trockenstrecke. Dadurch zählt die Durst Waterbase Technology zu den hybriden Farbsystemen, bei denen zwei Trocknungsverfahren kombiniert werden.

Nach Angaben von Durst enthalten die geruchsarmen Tinten keine gesundheitsgefährdenden Stoffe und sind kennzeichnungsfrei.

Durst will mit der Maschineninstallation der Delta WT 250 bei Bauernfeind im großformatigen Wellpappen-Postprint weiter Fuß zu fassen. Das Multi-Pass-System der Delta WT 250 ist als Vorläufer für ein Single-Pass-System mit der gleichen Tinten-Technologie anzusehen, das den Anwendungsbereich „Großauflagen“ abdecken soll.

Bauernfeind erweitert mit dieser Digitaldrucktechnologie einen neuen Kundenkreis. So konnte Bauernfeind einen weltweit führenden Getränkehersteller davon überzeugen, die Vorteile des Digitaldrucks für den Druck von Displayverpackungen zu nutzen.

 


Will sich Constantia Flexibles vom Etikettengeschäft trennen?

Nach unbestätigten Berichten aus „Finanzkreisen“, will sich Constantia Flexibles GmbH von seinem Etikettengeschäft trennen. Das soll die Besitzerin von Constantia Flexibles, der französische Finanzinvestor Wendel, beschlossen haben.

Der Anteil des Etikettengeschäfts am Gesamtumsatz des österreichischen Verpackungskonzerns beträgt 29%, was zuletzt EUR 2,1 Milliarden entsprach. Im Jahr 2014 übernahm Wendel für EUR 2,3 Milliarden Constantia Flexibles. Die Investmentbank Goldman Sachs soll damit beauftragt worden sein, einen Käufer für den Etikettenbereich zu finden.

Flint Group eröffnet ein neues Innovationszentrum für den Papier- und Kartondruck

Der Geschäftsbereich „Paper & Board packaging inks“ von Flint Group hat sein 590 m2 großes Global Innovation Centre (GIC) im Malmö, Schweden, eröffnet, das Platz für Druckdemonstrationen und einen schallisolierten Raum bietet.

Im Mittelpunkt des Zentrums steht die neue Achtfarben-Zentralzylinder-Flexodruckmaschine Omiga 850 von Soma, auf der sowohl wasserbasierte als auch UV-Farben verdruckt werden können. Die Farbdosieranlage von GSE und die „ViVO Colour Solutions toolbox“ der Flint Group komplettieren den voll integrierten Druckworkflow. Der Akademieraum bietet Platz für bis zu 25 Personen und der angrenzende Loungebereich dient zur Kommunikation sowie zum Ideenaustausch.

Das GIC dient speziell der Forschung und Entwicklung von Produkten für den Papier- und Kartondruck. Zudem steht das Zentrum für Kundenversuche und Produkt-Benchmarking zur Verfügung. Im Juni 2016 wurde bereits das Global Colour Centre (GCC) in Polen eröffnet.

Hans Jörg Brudermann – 50 Jahre Daetwyler

Als Hans Jörg Brudermann vor der Entscheidung Gymnasium oder Berufslehre stand, hat er sich für die berufliche Ausbildung entschieden, weil er unbedingt so schnell als möglich das Fliegen erlernen wollte. Das bot damals die Schweizer Firma Max Daetwyler.

So begann er 1967 seine Ausbildung als Maschinenmechaniker bei MDC, die zu dieser Zeit rund 30 Mitarbeiter beschäftigte. Heute zählt die MDC mehr als 800 tätige Personen. Mit 17 Jahren erfüllte sich Brudermann schließlich seinen Traum. Er erlangte zunächst das Brevet für Segelflug, später dann für Motorflugzeuge.

Als 1971 der Lohnbuchhalter ausfiel, fragte ihn der damalige Firmeninhaber Max Daetwyler, ob er nicht diese Stelle übernehmen möchte. Als frischgebackener Maschinenmechaniker nahm er die Herausforderung mit der Chance zur Weiterbildung sehr gerne an. Nach einer kaufmännischen Weiterbildung durchlief er sämtliche Abteilungen und baute unter anderem einen eigenen Vertrieb auf. Als Daetwyler mit der Produktion und dem Vertrieb der Lamellenrakel begann, war Brudermann von Anfang an dabei.

1980 wurde Hans Jörg Brudermann zum Geschäftsführer der zugekauften MDC St. Gallen ernannt und 1989 zum verantwortlichen Direktor der Werkzeugmaschinenfabrik Reiden AG. Er war damals schon Verwaltungsratsmitglied sowieLeiter der Finanzabteilung der MDC-Betriebe Bleienbach, St. Gallen und Ursenbach.

2007 begann unter seiner Leitung der Aufbau der Daetwyler SwissTec und wurde auch dessen Geschäftsführer. Intensive Forschungs- und Entwicklungsarbeit bildeten die Grundlage für neue Rakelprodukte. 2014 übergab Brudermann eine erfolgreiche Daetwyler Swisstec an Thomas Rother. Anschließend war er als CEO Daetwyler Swiss Tec Division tätig, behielt aber weiterhin die Leitung für Forschung und Entwicklung, die er Anfang dieses Jahres an Michael Reichert übergab. Seit dem ist er Stellvertreter sowohl von Thomas Rother als auch von Michael Reinert.

„Als meine ordentliche Pensionierung nahte, fragte mich Peter Daetwyler, ob ich mithelfen könnte, MSC Ursenbach und Estland auf ihren erfolgreichen Weg zu unterstützen. Sowohl meine Loyalität gegenüber der Firma und der Familie Daetwyler als auch die Möglichkeit, noch einmal was bewirken zu können, haben mich nicht lange überlegen lassen“, sagt Hans Jörg Brudermann.

„Ich schaue voller Stolz auf die vergangenen 50 Jahre zurück. Es gab natürlich nicht immer nur Erfolge zu vermelden. Doch schwierige Zeiten haben wir überwunden, indem wir immer wieder kreative Lösungen für unsere Kunden gefunden haben. Ich freue mich sehr und es macht mir immer noch Spaß, weiterhin für MDC tätig zu sein.“

PrintCareer – Neue Jobs für Ihre Karriere

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Sie suchen beruflich neue Herausforderungen? Auf „PrintCareer“ finden Sie zahlreiche neue Stellenangebote aus der Verpackungsdruck- und Etikettenbranche.

So sucht Flint Group eine Fachkraft für den technischen Service für den Bereich Flexodruckplatten (m/f) und die Druckerei Wolf einen Medientechnologe für den Rollenetiketten- und Bogenoffsetdruck (m/f).

Mehr Informationen finden Sie auf PrintCareer, das Stellenportal der Verpackungsdruck- und Etikettenbranche.

Manuelles E-Mail-Softproofing ersetzen und automatisieren

Bobst Italia stellt offiziell seine neue Tiefdruckplattform vor

„Erweiterung des Anwendungsbereichs, neue Technologien für den Tiefdruck“, so lautet das Motto für das Technologieforum und die Hausmesse bei Bobst Italia in San Giorgio Monferrato, Italien, die am 11. und 12. Mai 2017 stattfinden.

Im Rahmen der im Competence Center von Bobst Italia durchgeführten Veranstaltung werden die auf der Drupa 2016 vorgestellten neuen Tiefdruckmaschinen-Plattformen zum ersten Mal offiziell vorgeführt.

Dem internationalen Fachpublikum werden die Tiefdruckmaschinen RS 6003C HS und RS 6002C sowie die Kaschiermaschine CL 850D präsentiert.

 

Merck und Schmid Rhyner AG kooperieren bei 3D-Technologie für Drucke mit Tiefenwirkung

Merck hat für seine neuartige 3D-Effektdruck-Technologie einen strategischen Partner gefunden. Mit der Schmid Rhyner AG in Adliswil, Schweiz, wird der Effektpigment-Spezialist sein Virtual Embossing (VE3D) weiterentwickeln und vermarkten.

Das Schweizer Unternehmen ist Anbieter von UV-Lacken und Technologien für die Druckindustrie. Ziel der Partnerschaft ist es, die rein optische 3D-Lösung mit der Effektpigment-Technologie von Merck auf dem Verpackungsmarkt zu etablieren.

 VE3D ist ein patentiertes Verfahren für Druckanwendungen. Seine auffällige 3D-Optik macht Produkte mit bedruckten Verpackungsteilen wie Kartons oder Papieretiketten zu etwas Besonderem. Denn sie überlistet das Auge: Die Darstellung eines Bildes, einer Grafik oder von Schrift erscheint dreidimensional – die bedruckte Fläche selbst ist hingegen völlig plan. Dank dieser Technologie entsteht die besondere Tiefenwirkung inline während des Druckvorgangs. Sie kann im UV-Flexo- und UV-Tiefdruck sowie in der Offsetlackierung eingesetzt werden und macht aufwendige und zusätzliche Prozesse überflüssig, die bisher für eine 3D-Wirkung notwendig waren.

Diese Technologie ist geeignet für das Veredeln von Schachteln, Kartons und Etiketten für Lebens- und Genussmittel oder Nonfood-Produkte. Unter anderem “Touch & Feel-Relief“, eine 3D-Drucklösung, bei der Reliefhohen bis zu 30 μm entstehen, oder „Touch & Feel Soft-Touch“, das einen samtartigen Oberflächeneindruck erzeugt.


Beucke & Söhne hat Rahning übernommen

Bereits Ende Februar 2017 hat die Beucke & Söhne GmbH & Co. KG die Geschäftsanteile der Rahning GmbH & Co. KG übernommen.

Die Rahning GmbH & Co. KG, mit ihrem Stammsitz in Bünde, ist ein mittelständisches Unternehmen mit Tiefdruck- und Offsetkapazitäten sowie langjährigen Erfahrung in der Herstellung von bedruckten Lebensmittel- und Non-Food Verpackungen.

Für die Beucke & Söhne GmbH & Co. KG ist diese Akquisition ein weiterer wichtiger Baustein in ihrer langfristig angelegten Wachstumsstrategie. Mit der Übernahme wird das Engagement und die strategische Verpflichtung in der Lebensmittelindustrie und zur Herstellung von hochwertigen flexiblen Verpackungen unterstrichen, mit neuen Märkten und Produkten erweitert und ein strategisch wichtiger Produktionsstandort erworben.

Die Gesellschafter sind der Überzeugung, dass die Einbindung von Rahning in die Beucke Group für die Kunden beider Unternehmen vorteilhafte Auswirkungen haben wird.

Christiansen Print: Eine neue Ära im Wellpappen-Preprint

Im April 2017 weihte Christiansen Print an seinem Produktionsstandort in Ilsenburg im Rahmen eines zweitätigen Kunden-Events die digitale Rollen-druckmaschine HP PageWide T1100S feierlich ein. Sie ist die erste Digitaldruckmaschine ihrer Art, die in Deutschland installiert wurde. Christiansen Print gehört seit 2015 zur Thimm Gruppe und erweitert mit dieser Investition das Spektrum an Fertigungsmöglichkeiten im Wellpappen-Preprint.

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Innerhalb von 18 Monaten wurde das Großprojekt realisiert – von den ersten Gesprächen mit HP, über die baulichen Veränderungen der Produktionshalle, bis hin zur Installation der HP PageWide T1100S. Die Digitaldruckmaschine arbeitet mit einer maximalen Druckbreite von 2774 mm. Bei einer Auflösung von 1200 dpi erreicht sie eine Produktionsgeschwindigkeit von 183 m/min, was 30.600 m2/h entspricht. Die T1100S verfügt über die vier Prozessfarben CMYK und ist zusätzlich mit einer Primerstation und einem Lackierwerk ausgestattet. Eingesetzt werden wasserbasierte Tinten, die für den Einsatz im FMCG-Bereich (Fast Moving Consumer Goods) geeignet sein sollen. Die Rollen-Digitaldruckmaschine ist laut Christiansen Print in der Lage, Papiersorten mit Flächengewichten von 80 bis 400 g/m2 zu bedrucken.

Henrik Jensen und Rainer Wilke, die beiden Geschäftsführer von Christiansen Print, sowie Mathias Schliep, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Thimm Gruppe, sind davon überzeugt, dass der Digitaldruck zukünftig ein elementarer Baustein in der Unternehmensstrategie der Thimm Gruppe sein wird: „Durch die Erweiterung unseres Technologie-Mix um die digitale  Rollendruckmaschine T1100S bieten wir unseren Kunden sämtliche im Markt nachgefragte Drucktechnologien für Wellpappen-Verpackungen und Displays an. Das eröffnet unseren Kunden vielfältige Möglichkeiten bei der individuellen Vermarktung ihrer Produkte.“

TLS Anilox – Rainer Schroers ist neuer Leiter „Business Development“

Rainer Schroers hat im Frühling 2017 als Leiter „Business Development“ die Verantwortung für die geschäftlichen Aktivitäten des in Salzkotten ansässigen Rasterwalzenherstellers TLS Anilox übernommen.

Vor 32 Jahren begann Schroers seine berufliche Karriere in der Gravur- und Walzentechnologie. In dieser Zeit hat er sich besonders auf die Fachbereiche der Oberflächentechnologie, Chrom- und Keramikrasterwalzen fokussiert. Durch seine Spezialkenntnisse und langjährigen Erfahrungen in der Beschichtungs- und Wellpappenindustrie sowie im Flexo- und Offsetdruck stellt er für TLS Anilox die ideale Besetzung für diese Führungsposition dar.

Interpack 2017: HP präsentiert Pack Ready-Laminierung für flexible Verpackungen

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Erstmals auf der Interpack 2017 in Düsseldorf vorgestellt: Die Pack Ready-Laminierung, speziell für den digitalen Druck von flexiblen Verpackungen mit den HP Indigo 20000, 8000 und WS6800 Digitaldruckmaschinen konzipiert.

Die HP Indigo Pack Ready-Laminierung soll laut HP Indigo die Produkteinführungszeiten von flexiblen Verpackungsmaterialien verkürzen und ist sofort kommerziell verfügbar. Die Laminierungstechnologie erzeugt Beschichtungen für den digitalen Druck von HP Indigo-Verpackungen, ohne dabei zusätzliche Klebemittel verwenden zu müssen.

Die Pack Ready-Laminierung ist speziell für den digitalen Druck von flexiblen Verpackungen mit den HP Indigo 20000, 8000 und WS6800 Digital Press Systemen konzipiert. Mit hoher Verbundhaftung ohne zusätzliche Aushärtezeit soll sie für direkte Materialformbarkeit sorgen und so neue Möglichkeiten für den digitalen Druck flexibler Verpackungsmaterialien eröffnen.

Die von HP entwickelte, patentierte Pack Ready-Laminierung wurde erstmals auf der drupa 2016 als Technologiedemonstration vorgestellt und zu einer marktreifen Lösung weiterentwickelt. Die Lösung beinhaltet die Pack Ready-Laminierung und den Pack Ready-Folie.

Zudem führt HP eine Version dieser Laminierung-Technologie gewerblich ein, die speziell für die HP Indigo 20000 Digital Press optimiert ist. Produziert und geliefert wird das Model von Karlville. Der Beta-Testlauf mit Kunden ist für diesen Sommer geplant. Die ersten Einheiten sollen bis Ende des Jahres ausgeliefert werden.

Auf der Interpack wird die Pack Ready-Laminierung zur On-Demand-Produktion digital gedruckter und beschichteter Verpackungshüllen zum ersten Mal vorgestellt. Zum Einsatz kommen dabei die HP Indigo 20000 Digital Press, der Pack Ready-Folie sowie eine Bosch Form-Fill-Seal-Maschine (FFS).

Die patentierte Pack Ready-Folie enthält eine wärmeaktive Polymerschicht, die sich bei ausreichend Druck und Hitze mechanisch mit der HP Indigo ElectroInk verbindet und so die direkte Anwendung ermöglicht. Die spezielle Folie soll – bei eingehaltenen Anwendungsrichtlinien – die wesentlichen globalen Sicherheitsbestimmungen von Lebensmittelverpackungen erfüllen. Außerdem kann bei Folienanbietern, wie Polyplex und Polifilm, ein für Lebensmittelkontakt geeignete Pack Ready-Folie erworben werden.

Die Pack Ready-Beschichtung ist eine weitere Lösung des HP Indigo Pack Ready Ecosystems. Europäische Kunden verwenden diese Postprint-Beschichtungslösung für Anwendungen wie Retort-Beutel. Dazu zählt auch die O. Kleiner AG, ein in der Schweiz ansässiger Hersteller von flexiblen Verpackungen, das kürzlich den Betrieb einer zweiten HP Indigo 20000 Digital Press aufgenommen hat. Im Digitaldruck produzierte flexible Retort-Beutel gibt es bereits seit längerem im Markt. Seit November 2016 ist die Systemlösung um die Herstellung für Mikrowellen geeignete Retort-Beutel erweitert worden.

Reprofeil sucht Mediengestalter/in Flexografie

Sie suchen beruflich neue Herausforderungen? Auf „PrintCareer“ finden Sie aktuelle Stellenangebote aus der Verpackungsdruck- und Etikettenbranche. Reprofeil, Druckvorstufenunternehmen mit dem Schwerpunkt Flexodruck, sucht einen Mediengestalter/in Flexografie für den Standort Memmingen in Bayern.

Die Aufgaben sind unter anderem Datenübernahme, technische und druckspezifische Anpassung, Prüfung auf Inhalte sowie Erstellung von kompletten Grafiken für den Verpackungsdruck. Das Unternehmen ist bekannt im Bereich der Flexodruckplatten, digital oder konventionell, inklusive Druckvorstufe.

Weitere Informationen zu diesem Stellenangebot finden Sie auf PrintCareer.net!

Flexo+Tief-Druck 3-2017

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Jetzt erschienen! Die Flexo+Tief-Druck 3-2017 mit unserem Special „Digital Printing today“

Digitale Transformation auf allen Ebenen

Industrie 4.0 und damit die digitale Transformation bislang getrennt ablaufender Produktionsschritte in einen vernetzten Gesamtablauf ­gewinnt zunehmend an Bedeutung. Viele Anwendungen aus den ­Bereichen Prozess- und Produkt­überwachung, Logistik sowie Wartung und Instandhaltung von ­Maschinen und Anlagen veranschaulichen die mit einem derartigen digitalen Transformations­prozess verbundenen Chancen.

Tief- und Flexodruckmaschinen, Kaschieranlagen und Rollenschneider sowie mit Sensoren oder RFID-Elementen ausgestattete Verpackungen sollen zukünftig eigenständig und kontinuierlich Informationen über alle wichtigen Prozess- und Systemzustände liefern. Darüber hinaus sollen diese Teilbereiche auch über das Internet untereinander kommunizieren und ohne menschliches Zutun korrigierend und optimierend in Produktions­abläufe eingreifen.

Die zunehmende Leistungsfähigkeit von Maschinen für die Ver­packungsherstellung stellt hohe Anforderungen an deren Bedienung. In diesem Zusammenhang kommt der Entwicklung von Touchscreen-Oberflächen eine entscheidende Bedeutung zu, denn sie ermöglichen die sichere Maschinenbedienung durch Mitarbeiter ohne spezifische Berufsausbildung. Um Bedienfehler zu vermeiden, setzen die Entwickler derartiger Oberflächen deshalb auf intuitiv erfassbare Grafikelemente.

Bei der praktischen Durchführung der digitalen Transformation entwickeln die betreffenden Unternehmen schon jetzt eine beeindruckende Innovationskraft. Wer immer sich mit modernsten Verfahren und Technologien in der Verpackungsherstellung auseinandersetzt, kommt an Bereichen wie Nanotechnologie sowie Printed oder Organic Electronics nicht mehr vorbei. Intelligente Verpackungen, die den Frischegrad von Lebensmitteln erkennen und gezielt beeinflussen können, sind heute schon Realität. Zum Beispiel regeln aktive Verpackungen das interne Feuchtigkeitsniveau, verhindern Keimbildung oder töten diese sogar gezielt ab durch den Einsatz sogenannter ­Absorber. So verlängert Eisen die Frische von sauerstoffempfind­lichen Getränken wie Bier oder Fruchtsäften.

Doch der digitale Transformationsprozess ist inzwischen nicht nur in der Verpackungsindustrie, sondern auch bei Flexo+Tief-Druck angekommen. Dies bedeutet die systematische Umsetzung einer Multichannel-Stratgie zur Bedienung sämtlicher Informationskanäle. Unabhängig davon, ob es sich um die tägliche News auf dem Portal, den wöchentlichen Newsletter, die gedruckte Ausgabe oder die gezielte Verbreitung relevanter Brancheninformtionen über Social Media handelt- wir erstellen für all diese Kanäle wertvolle redaktionelle Inhalte, die auf unsere jeweiligen Zielgruppen zugeschnitten sind.

Diese Vielfalt dient der zielgerichteten Kommunikation relevanter Informationen von Druckbetrieben und Zulieferern, sowie von Messen und Firmenveranstaltungen. Zudem erhalten Sie über diese Kanäle Hintergrund-Informationen in Form von Fachartikeln, e-Dossiers, Evergreens, Anwenderreportagen, Bildergalerien und Videos.

Einschließlich unserer Schwesterpublikationen Etiketten-Labels (deutsch), Flexo & Gravure (englisch) sowie NarrowWebTech (englisch) verfügen wir insgesamt über 5 Portale, 4 Newsletter und 4 Fachzeitschriften. Der jüngste Zuwachs ist PrintCareer.net, das neue Stellenportal für die Verpackungs- und Etikettendruckindustrie.

Herzliche Grüße

Ansgar Wessendorf
Redakteur

wessendorf@gk-techmedia.com

Sie können Flexo+Tief-Druck, Ausgabe 3-2017 ab sofort im Shop von G&K TechMedia in gedruckter und digitaler Form bestellen.

Treofan installiert Beschichtungsanlage in Battipaglia

Die Treofan Group erweitert ihre Kapazitäten zur Spezialitätenproduktion mit einem neuer Beschichtungsanlage am italienischen Standort Battipaglia. Die Anlage mit einem Investitionsvolumen von rund EUR 7,5 Mio. soll ab dem zweiten Quartal 2018 jährlich 4000 Tonnen Spezialfolie mit unterschiedlichsten Beschichtungen veredeln.

Installiert wird sie von dem Schweizer Maschinenhersteller Bobst. Das Anlagendesign erlaubt nicht nur die Fertigung der gesamten bestehenden Produktpalette, sondern ermöglicht auch die Entwicklung neuer Lösungen beispielsweise zur Integration von Mineralölbarrieren. Es sind ein- und beidseitige Beschichtungen möglich, auch mit individuell unterschiedlichen Materialien. Zudem lässt sich die Folienbreite stufenlos variieren und damit den spezifischen Kundenbedürfnissen anpassen.

Treofan betreibt bislang eine Beschichtungsanlage mit rund 10.000 Tonnen Jahresproduktion in Terni, dem zweiten italienischen Standort. Die neue Anlage, deren Installation im zweiten Quartal 2017 beginnt, erhöht somit die Kapazität um 40%.


Special Digital Printing today 1-2017

Lesen Sie die erste „Digital Printing today“-Special-Ausgabe diesen Jahres mit den folgenden Beiträgen: „Digitaler Verpackungsdruck aus der Sicht zweier Markenartikler“, „Digital Print for Packaging Europe“, „Inline-Digitaldruck zur Unterstützung der Kundenbindung“.

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Nun zum Download erhältlich

1. Digitaler Verpackungsdruck aus der Sicht zweier Markenartikler

Mars und Nestlé haben die Herausforderungen bei der Umstellung des Verpackungsdrucks auf das digitale Zeitalter untersucht. Auf der Fachkonferenz „Digital Print for Packaging” im Dezember 2016 in Berlin gaben Vertreter der beiden Nahrungsmittelhersteller einen Einblick in die Ergebnisse dieser Untersuchung. Darüber hinaus beschrieben sie den Einstieg ihrer Unternehmen in den Digitaldruck und was noch getan werden muss, um ihn zu einer wirtschaftlich sinnvollen Ergänzung konventioneller Verfahren zu machen.

2. Digital Print for Packaging Europe

Auf der Fachtagung „Digital Print for Packaging 2016″ legte der Veranstalter Smithers Pira die Themenschwerpunkte auf die Erwartungshaltung von Markenartiklern an den Digitaldruck sowie auf ein umfassendes Update zum aktuellen technischen Entwicklungsstand in den verschiedenen Anwendungsbereichen.

3. Inline-Digitaldruck zur Unterstützung der Kundenbindung

Das britische Unternehmen DataLase bietet Inline-Digitaldruck an, der weit über die herkömmlichen Anwendungsbereiche Produktkodierung oder Laserbeschriftung hinausgeht. Mit der firmeneigenen Technologie auf Basis laserreaktiver Farbumschlag-Pigmente lassen sich Graphiken und Text auf eine Vielzahl an Bedruckstoffen digital übertragen. Produkte und ihre Verpackung können so für maßgeschneiderte Marketingkampagnen genutzt werden, um Verbraucher schon in der Phase der Produktrecherche (Zero Moment of Truth/ZMOT) anzusprechen.

Erfahren Sie mehr im eDossier “Digital Printing today 1-2017 – ab sofort in unserem Shop für nur 4,99 Euro erhältlich!

 

Auf einen Blick: Alles über Constantia Flexibles

Nach Angaben von Constantia Flexibles zählt das Unternehmen insgesamt weltweit über 4000 Kunden und über 10.000 Mitarbeiter in 55 Produktionsstandorten in 23 Ländern.

Das Geschäft der Constantia Flexibles gliedert sich in drei Segmente – Lebensmittel, Pharma und Etiketten. Die von Constantia Flexibles erstellte Graphik zeigt die wichtigsten Fakten und Zahlen über den globalen Verpackungs- und Etikettenhersteller auf einen Blick:

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Bobst Italia: Neue Highend-Tiefdruckmaschine für flexible Verpackungen

In seinem Competence Center in San Giorgio Monferrato/Italien präsentierte Bobst Italia am 11. und 12. Mai 2017 zum ersten Mal ihre neue High-End-Tiefdruckdruckmaschine RS 6003 für die Bedruckung und Veredelung von flexiblen Verpackungsmaterialien.

Das erste Video gibt einen allgemeinen Eindruck von der neuen Verpackungstiefdruckmaschine, das zweite Video zeigt einen Trolley-Wechsel auf der RS 6003 C HS:

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Video 1: Die neue Verpackungtiefdruckmaschine RS 6003 von Bobst

 

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Video 2. Trolley-Wechsel auf der RS 6003

Rund 140 Verpackungs- und Tiefdrucker, die überwiegend aus Europa stammten, verfolgten an beiden Tagen die Live-Vorführungen. Ausgelegt ist die Verpackungsdruckmaschine für eine maximale Produktionsgeschwindigkeit von 600 m/min, für Bahnbreiten von 800 bis 1500 mm sowie für Drucklängen von 420 bis 920 mm. Darüber hinaus verfügt die Maschine über die TAPS-Funktion für vollautomatisches Vorregistern. Die präzise und gleichmäßige Farbverteilung über den gesamten Tiefdruckzylinder erfolgt mit einem abgestimmten Walzensystem, bei der die Einfärbewalze zum Druckzylinder entweder in der Vier- oder Sechs-Uhr-Stellung angeordnet werden kann.

 

 

Flexo-Wash: Neue Reinigungsanlage für Rasterwalzen-Sleeves

Flexo Wash hat mit der neuen FW 992XL eine Anlage auf den Markt gebracht, die speziell für die Reinigung von Rasterwalzen-Sleeves konzipiert worden ist. Laut dem dänischen Unternehmen besteht für Drucker und Converter mit der FW 992XL die ...

Die Auswirkungen der 4. Industriellen Revolution auf den Flexodruck

In dem Maße, wie uns neue Technologielösungen tiefer in die 4. Industrielle Revolution hineinzieht, stellt sich die Frage, inwieweit der Prozess der Herstellung von Flexodruckplatten auf den vor ihm liegenden Weg vorbereitet ist. Aktuell liegt der Schwerpunkt vieler weitblickender Vorstufenunternehmen darin, die Strukturen schlank zu halten und neue Geschäftsmöglichkeiten zu finden. Doch dies allein trägt lediglich zur Erhaltung des Status quo bei, ohne aber neue Wachstumsfelder zu erschlie­ßen. Was kann die Flexodruckindustrie dazu beitragen, um sich den neuen Herausforderungen zu stellen und welche Instrumente stehen ihr zur Verfügung, diese Übergangsphase erfolgreich zu bestehen?

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Nach Ansicht der Historiker bestand das Wesen der 1. In­dustriellen Revolution im Über­gang von der Nutzung von Tier- und Menschenkraft sowie von Biomasse als Hauptenergiequelle hin zum Einsatz fossiler Brennstoffe sowie Mechanik und Dampf­kraft.

Im 19. Jahrhundert war der Übergang zur 2. Industriellen Re­volution mit bedeutenden techno­logischen Durchbrüchen verbun­den, die dem Menschen den Nutzen von Elektrizität, Öl, anderen An­triebsarten, Stahl, Information und Schnelligkeit brachten.

Im späten 20. Jahrhundert war die 3. Industrielle Revolution von der Verfügung über digitale Syste­me, erhöhter Vernetzungsfähgikeit sowie schnellen Fortschritten in der Rechnerleistung gekennzeichnet. Heute wird die 4. Industrielle Revolution durch extreme Auto­matisierung und neue Formen künstlicher Intelligenz vorangetrie­ben.

Sie wollen mehr über dieses Thema erfahren? In unserem Shop finden Sie das eDossier “Die Auswirkungen der 4. Industriellen Revolution auf den Flexodruck” als kostenlosen Download.

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